Liebe Besucher, mit viel Freude präsentieren wir in diesem Jahr das erste gelegte Ei unseres Storchenpaares!
Das Ei wurde in der Nacht vom 02. zum 03. April gelegt. Das Naturschutz-Team Gütersloh hofft natürlich noch auf viele weitere gelegte Eier!
Unser Naturschutz-Team Mitglied M. Heinze sammelt nun schon seit einigen Jahren die Daten zu unseren Störchen der "Großen Wiese". Natürlich ist diese Datensammlung erst am Ende des Jahres vollständig. Sie wird aber regelmäßig aktualisiert. Über den folgenden Button können Sie sich ein PDF mit den Daten herunterladen und ansehen.
Der Brachvogel - Dann kann der Frühling nicht mehr weit sein.
Seit einigen Tagen ist das flötende „Talüit“ und der langgezogene melodische Triller des Großen Brachvogels wieder im Natuschutzgebiet „Große Wiese“ zu hören.
Mit einer Spannweite von einem Meter ist der langbeinige Brachvogel der größte europäische Schnepfenvogel. Sein Gewicht beträgt bis zu 600 Gramm. Das Weibchen ist etwas größer als das Männchen und unterscheidet sich aber weder durch Gestalt noch im Federkleid.
Wie bei vielen Bodenbrütern spielt die dunkle Oberseite der Vögel zwischen Dunkelbraun, Hellbraun und Grau. Das helle Gelbgrau der Unterseite zeigt feine dunkle Striche und geht zum Bürzel hin in Weiß über. Der lange, leicht nach unten gebogene Schnabel wirkt für Menschenaugen geradezu umständlich. Man sieht diesem Schnabel an, dass er nicht als Stoßwaffe gebraucht wird, sondern als empfindliches Tast- und Stocherorgan.
Von der Aussichtsplattform an der Siekstraße haben Naturfreunde oft Gelegenheit ihn bei der Nahrungssuche zu beobachten. Wenn er mit seinen langen Beinen durch das seichte Wasser schreitet und im weichen Boden nach Kleintieren stochert, erkennt man, dass er zur Ordnung der Watvögel zählt. Er ist ortstreu und kehrt jedes Jahr in sein angestammtes Brutgebiet zurück.
mit dem Hochzeitskleid ins Geburtsgewässer.
Wenn sich das Thermometer in diesen Frühlingstagen der 7º bis 8º Gradmarke nähert, machen sich die Amphibien auf Wanderschaft zu ihren Laichgewässern.
Im Naturschutzgebiet „Große Wiese“ sind es neben den bekannten Erdkröten auch die zwei Arten Berg- und Teichmolche. Wegen der großen Gefahr dass Erdkröten und diese besonders geschützten Molcharten unter die Räder der Autos geraten könnten, wird die Siekstraße für einige Nächte in der Hauptwanderzeit gesperrt. Die Naturschützer bitten daher um Ihr Verständnis und auf Rücksichtnahme.
Gerade diese seltenen und besonders geschützten Molche verdienen diesen besonderen Schutz, sind sie doch wahre Geheimnisträger und stehen seit einigen Jahren im besonderen Interesse der Forschung. Die Erforschung der ungewöhnlichen Fähigkeit dieser Molcharten, die Eigenart verlorene Körperteile nachwachsen lassen zu können, wird am Max-Plank-Institut für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim seit einigen Jahren mit Erfolg vorangetrieben.
Die bisherigen Erkenntnisse sind sensationell. So fanden die Forscher heraus, dass einige Molchsarten sich selbst reparierende Herzen besitzen. Vielleicht können die Forscher schon bald zu neuen Erkenntnissen in der Zelltherapie für uns Menschen mit geschädigten Organen kommen.
Rechtzeitig und noch vor Frühlingsbeginn sind die Störche ins Naturschutzgebiet Große Wiese zurückgekehrt.