Den Rotfuchs bekommt man im Naturschutzgebiet Große Wiese tagsüber eher selten zu Gesicht. Er lebt sehr heimlich und ist meistens abends allein und in der Dämmerung unterwegs.
Obwohl er ein Allesfresser ist und seine Hauptnahrung aus Mäusen, Regenwürmern und allerlei Insekten besteht, wagt er sich hin und wieder auch in die Nähe eines Bauernhofes. Wenn dort die Gelegenheit günstig ist, stiehlt er gern auch mal ein Huhn und in der freien Natur sind Fasanen und Junghasen nicht vor ihm sicher, besonders wenn er seine Jungen versorgen muss. Das macht Füchse seit je her sehr unbeliebt und so werden Füchse stark bejagd.
Der Rotfuchs ist durch seine Gestalt unverkennbar und kann kaum mit einer anderen Tierart verwechselt werden. Kopf und Rumpf sind 60 bis 90 cm lang und der lange buschige Schwanz misst 35 bis 40 cm. Er lebt einzelgängerisch und schließt sich nur selten, die Paarungszeit ausgenommen, mit Artgenossen zusammen. Sein hübsches weiches Winterfell hat Menschen seit jeher fasziniert. Aus Fuchsfellen wurden Jacken, Pelzkragen und Handwärmer gefertigt.
Im August geht es ins Winterquartier
Erstmals haben Wanderfalken den Brutkasten am Brockweg in Beschlag genommen
Das Waldbrettspiel fliegt im Naturschutzgebiet zur Zeit in der II. Generation.
Man trifft diesen Augenfalter hauptsächlich an halbschattigen Waldrändern und in der Nähe der Bäche.
Sehr Interessant ist das Revierverhalten der Männchen zu beobachten. Sie verteidigen ihr Teritorium gegen andere Männchen, aber auch gegen andere Schmetterlingsarten. Nach dem erfolgreichen Kampf kehrt das Männchen dann zu seinem bevorzugten Ansitz zurück, in den meissten Fällen ist es ein von der sonnenbeschienenes Blatt.
Die Flügelspannweite des Waldbrettspiels beträgt 4,5 cm. Seine Raupe lebt auf Wildgräsern wie Knäuelgras, Rispengras und Quecke. Die Raupen leben tagsüber in Bodennähe verborgen und fressen vorwiegend nachts.
In Gütersloh gibt es sie noch