Er zählt zu den noch am häufigsten vorkommenden Singvogelarten im Naturschutzgebiet.
Schon im zeitigen Frühjahr kommt er aus dem Winterquartier zurück und oft ist seine Stimme schon Anfang März zu hören. In der Regel kommen die Männchen etwa 5 bis 8 Tage vor den Weibchen zurück und besetzen singend das Revier. Sein Gesang ist eine bescheidene Strophe, die ihm angeboren ist. Sie hat ihm seinen Namen Zilpzalp gegeben. Unermüdlich singt er die monotonen Folgen, die wie „zilp zalp...“, oder „fzi fzü...“ zu übersetzen sind. Er ist ein unscheinbarer, kleiner Vogel und neben dem Zaunkönig gehört er zu den kleinsten Vogelarten des Gebietes.
bald nach der Rückkehr beginnt das Weibchen allein mit dem Nestbau. Es wird oft in Bodennähe angelegt und zwar mit Nistmaterial aus der nächsten Umgebung, so dass ein gut getarnter Bau entsteht. Das fertige Nest ist nur schwer zu entdecken und meist erkennt man nur bei genauem Hinsehen, das dunkle Einschlupfloch des kugeligen Backofennestes. Nur das Weibchen bebrütet die 5 bis 7 Eier und sorgt auch ganz allein für die Versorgung und Aufzucht der Jungen. Während der Brut- und Aufzuchtzeit der Jungen singt das Männchen lediglich in der Nähe des Nestes und hält so konkurrierende Artgenossen fern. Erst kurz vor dem Flüggewerden beteiligt sich auch das Männchen an der Versorgung der Jungen. Die Nahrung des besteht aus kleinen Insekten und Spinnen.