Er ist zum "Vogel des Jahres 2017" ernannt worden.
Alljährlich wählen der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und sein bayrischer Partner, der Landesbund für Vogelschutz (LBV), einen Vogel des Jahres. Stellvertretend für alle Eulenarten wurde in diesem Jahr der Waldkauz ausgewählt. Der Nabu möchte damit für den Erhalt alter Bäume mit Höhlen im Wald oder Parks werben und auf die Gefährdung der Lebensräume aufmerksam machen.
Im Naturschutzgebiet „Große Wiese“ ist der Waldkauz die häufigste Eulenart. Um diese Jahreszeit beginnt die Balz und ab beginnender Dunkelheit kann man seinen Balzruf, ein lang gezogenens Huu-hu-huhuhuhuu, weit hören. Hören kann man diesen Ruf auch oft in TV-Krimis, vor allem wenn es dunkel und unheimlich wird.
Auch wenn sein Name vermuten lässt, dass er sich nur im Wald aufhält, so kommt er doch dem Menschen sehr nahe. So ist er auf manchem Bauernhof im Naturschutzgebiet zu Hause, wenn er dort auch öfter zu hören, als zu sehen ist. Mit einer Länge bis zu 42cm ist er mit der Größe einer Krähe zu vergleichen, erreicht jedoch eine Flügelspannweite von 98cm. Sein Brutrevier verteidigt er aggressiv gegen Eindringlinge - auch gegen andere Eulenartenarten.
Der erste Storch ist ins Naturschutzgebiet Große Wiese zurückgekehrt und hat den Horst Nummer eins besetzt.
Womöglich ist der Rückkehrer vor schweren Stürmen in Spanien geflohen
Den ganzen Winter haben wir auf diesen Moment gewartet - die ersten Rückkehrer aus dem Süden sind in diesem Jahr, früher als angenommen, wieder im Naturschutz-Gebiet "Große Wiese" eingetroffen.
Ein Storch, wahrscheinlich unser beringter Platzhalter wurde einsam auf seinem Horst gesichtet.
Ungefähr zeitgleich ist auch wieder unser Nilgans-Brutpaar vom letzten Jahr auf Horst 2 erschienen. Die weibliche Nilgans freute sich über den frisch mit Holzwolle ausgelegten Brutplatz und formte sich gleich ein Nest, in das sie 5 Eier legte.
Auch in diesem Jahr haben wir wieder für Sie einige Webcam-Fotos von der Ankunft der Störche und der Nilgänse in der Galerie gesammelt.
Schauen Sie doch einmal in der Galerie vorbei!
Liebe Mitglieder und Besucher der Naturschutz-Team Website, auf der Titelseite der Glocke vom 10. Januar 2017 (Teil 1) wird vom NABU berichtet: "Zahl der Meisen geht deutlich zurück".
In einem Leserbrief in der Glocke vom 03. Januar 2017 wird darauf hingewiesen, dass der Schwund bei den Singvögel durch die Zunahme von Greifvögel begründet sei.
Unser Naturschutz-Team Mitglied Werner Tigges hat einen Leserbrief in der Glocke vom 10. Januar 2017 verfasst, unter dem Thema: "Greifvögel sind Schuld."
Wir hatten in den letzten Jahren schon öfter in unserem Garten Reste mit Federn von Singvögel gefunden und uns gefragt, wer die wohl gerupft und gefressen haben könnte.
Nun haben wir das einmal live erlebt, wie ein Sperber eine Kohlmeise verspeißt hat.
Viele Grüße,
M. Heinze