Im Naturschutzgebiet "Große Wiese" tut sich etwas.
Der Kiebitz war einst die am häufigsten vorkommende Limikolenart in ganz Europa.
Heute steht er auf der Roten Liste der bedrohten Vogelarten. Auch im Naturshutzgebiet "Große Wiese" ist das jauchzende Kiwitt,kiuwitt und der rasante Balzflug dieser schönen Vogelart nur noch von wenigen Paaren zu hören und zu sehen. Geradezu halsbrecherisch muten die Balzflüge des Kiebitzmännchens an, wenn es steil aufsteigt um dann im Sturzflug in Richtung Boden herab zu stürzen. Kurz über dem Boden setzt er dann die Flugschau im Zickzackkurs fort, wobei ein wummendes Flügelgeräusch zu hören ist.
Aus der Ferne wirkt das Federkleid schwarzweiß, scheint jedoch die Sonne auf das Gefieder, schillern Rückengefieder und die Flügeldecken in den Farben Schwarz, Goldgrün und Kupferrot.
Die heute intensive Bewirtschaftung der Wiesen, mit immer schwereren Landmaschinen und vor allem die Gülleaufbringung engt den Lebensraum für Kiebitze immer mehr ein, so dass wir diesen hübschen Vogel bald ganz vermissen werden.
Schlupftermin überschritten: Doch Storchenpaar gibt nicht auf
Er ist einer der ersten Falter des Jahres, bereits im April kann man ihn häufig beobachten.
Eine Schmetterlingsart breitet sich nur aus, wenn ihre Lebensgrundlage stimmt, und sie verschwindet sofort, wenn ihr Lebensraum verändert wird. Glücklicherweise gibt es in Gütersloh noch Regionen, in denen sich Schmetterlinge ungestört entwickeln können.
Einer der schönsten ist der Aurorafalter. Aurora, die Göttin der Morgenröte, gab ihm seinen Namen.
Zurzeit findet man seine kleinen grünen Raupen vor allem am Wiesenschaumkraut. Der Aurorafalter ist ein Schmuck der frühlingshaften Wiesen und flattert vor allem von April bis Ende Mai gern in Wald- oder Heckennähe. Schon aus größerer Entfernung erkennt man das Männchen an den leuchtend orangefarbenen Flecken auf den Flügelspitzen. Beim Weibchen sind diese Spitzen schwarz. Die Unterseite der hinteren Flügel beider Geschlechter ist grünlich gescheckt mit einer leichten Goldauflage.
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