Heute konnten wir an der "Großen Wiese" die Rückkehr des Storchenweibchens beobachten.
Bis zum 04. März war unser Männchen fast ausschliesslich damit beschäftigt, Nistmaterial von "Horst 2" zu "Horst 1" zu transportieren. Sorgsam polsterte er das Nest mit der frischen Holzwolle aus. Gelegentlich wurde das Nilgänsepaar lautstark vom Revier vertrieben. Doch dann Tauchte auf einmal ein weiterer Storch auf. Ist es unser Storchenweibchen?
Anfangs sah es nur so aus, als würde unser Männchen sein Revier gegen andere Artgenossen verteidigen, oder einen Rivalen vom "Horst 1" zu verscheuchen. Es hätte aber auch schon unser zurückgekehrtes Weibchen sein können, welches er vielleicht nicht sofort erkannte. Das war leider nicht genau festzustellen.
Wer sich näher mit unseren heimischen Libellen befasst, wird schnell fasziniert sein.
29 Arten wurden in der „Großen Wiese“ von den Fachleuten der Biologischen Station zuletzt 2010 kartiert. Darunter befinden sich sieben Arten der Roten Liste sowie eine Art der Vorwarnliste.
Besonders artenreich ist das Vorkommen an den Wiesenblänken im östlichen Bereich des Gebietes. Aufgrund der regelmäßigen Pflege sind die Wasserflächen gut besonnt und die flachen Uferzonen können sich entsprechend gut aufheizen.
Aber auch an den dortigen Fließgewässern leben seltene Libellenarten. Darunter befindet sich die Prachtlibelle in besonders großer Population.
Unser Fotos zeigen die weibliche Prachtlibelle. Weitere Fotos befinden sich in der Galerie.
Kaum zu glauben: Wieder sieben Eier im Nest!
Wie auch im letzten Jahr lagen heute sieben gelegte Eier im Nest. Wir freuen uns auf den Schlupf der Küken!
Mit großer Freude wurden die ersten Eier im Nest entdeckt.
Kurz nachdem am 16. Februar die Nistplätze gereinigt und mit frischen Nistmaterial ausgestattet wurden, haben auch in diesem Jahr wieder unser Nilganspärchen den "Horst 2" zur Eiablage und zum Brüten in Beschlag genommen.
Deutlich ist zu sehen, dass das Weibchen aus dem angebotenen Nistmaterial ein eigenes Nest gebaut hat. In einer Brutpause, wahrscheinlich zur Nahrungsaufnahme, waren heute zum ersten Mal zwei Eier im Nest zu sehen.
Zur Erinnerung: Im letzten Jahr wurden sieben Eier gelegt, davon schlüpften drei Küken. Die anderen Eier waren vermutlich nicht befruchtet worden. Einen Tag später verliessen sie nach der Mutter den in 10 Metern Höhe gelegenen "Horst 2" mit einem spektakulären Sprung in die Tiefe.
In unseren Galerien finden Sie weitere interessante Aufnahmen zur Eiablage und Bebrütung der Nilgänse.
(Info: Der Besuch der Galerie erfordert eine Registrierung auf unserer Website. Nach der erfolgreichen Freischaltung und Ihrer Anmeldung auf unserer Seite erscheint ein Button (Schalter, Knopf) im Menü mit dem Titel "Galerie". Dort können Sie dann unsere Störche- und Nilgänsebilder ansehen. Zudem finden Sie dort viele weitere Galerien, fotografiert von unseren Naturschutz-Team Mitgliedern.)
Erster Storch im Naturschutzgebiet „Große Wiese“ in diesem Jahr gesichtet.
Bei den heutigen Instandsetzungsarbeiten der Kameraanlage auf der "Großen Wiese" wurde unser Storchenmännchen das erste Mal in diesem Jahr im Naturschutzgebiet „Große Wiese“ gesichtet. Im letzten Jahr war die Rückkehr unseres Storchenmännchens Ende Januar - das war schon wirklich ungewöhnlich früh, es herrschten damals noch eisige Temperaturen.
Der männliche Storch kehrt immer zuerst zum Horst zurück. Damit verteidigt er den Nistplatz und sein Terretorium gegen andere Mitbewerber. Auch die Nilgänse zählen zu seinen Rivalen, diese werden immer lautstark verscheucht und es ist auch schon vorgekommen, dass unsere Störche das Nest der Nilgänse aufgesucht und zerstört haben.