Naturschutz-Team Gütersloh e.V.

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Jahresarchiv 2015

Weißstörche auf Reisen

16. September 2015 - Der alljährlich stattfindende Vogelzug gehört wohl zu den spektakulärsten Phänomenen in der Natur

Seit Jahrhunderten sind Naturwissenschaftler mit der Erforschung beschäftigt. Fast 100 Jahre hat die Vogelberingung Daten über Zugwege und Aufenthaltsorte in den Überwinterungsgebieten geliefert.

Erst die etwa Mitte der 80er Jahre eingeführte Telemetrie hat die Vogelzugforschung revolutioniert. Seither ist  durch regelmäßige Ortung die direkte Verfolgung der Störche möglich. Man erhält Aufschluß über Zugwege, sowie Rast- und Überwinterungsgebiete und erkennt an Hand der Daten auch wann sie sich wieder auf die Rückreise begeben.

Der Naturschutz Bund (Nabu) hat einige Weißstörche mit einem kleinen 35 Gramm schweren Sender versehen, den sie wie Rucksäcke auf dem Rücken tragen.

Sie lieber Naturfreund, haben über den folgenden Link die Möglichkeit die Reise dieser besenderten NABU-Störche zu verfolgen und sind damit den Geheinissen des Storchenzuges auf der Spur.

Hier der Link zur Karte und zu den Reisetagebüchern...
+ Weißstörche auf Reisen - Verfolgen Sie das Leben der besenderten NABU-Störche
+ Wer ist wer? Die NABU-Senderstörche im Überblick
+ Reisetagebücher der Störche

 

Direkter Link zur Homepage von NABU – Naturschutzbund Deutschland e.V.

Banner Logo NABU - Weißstörche auf Reisen

 


Bilderkollage - Jungstorchentrupp 2015 Herzfeld-Lippeaue
Eine Übersicht der Storchenjahre 2014 und 2015

31. Juli 2015 - Max gesichtet in Herzfeld-Lippeaue

Beim Durchsehen meiner Bilder ist mir aufgefallen, das bei einem Jungstorchentrupp die ich am 31. Juni 2015 in der Lippeaue bei Herzfeld auch einer dabei war, der im letzten Jahr (Rechtsberingung bei gerader Jahreszahl) schon beringt wurde.  
 
Irgendwie kam mir die Nummer bekannt vor und beim nachsehen der Nummer DEW 3T 859 kam ich darauf, dass es unser Max war.

Es scheint wohl nicht ungewöhnlich zu sein, das die Jungstörche nach einem Winter in Spanien schon zurückkommen.
Ich habe auch einen im letzten Jahr beringten: DEW 3T 873 am 20.7.2015 in der Nähe von Rietberg gesehen.
 
Diesen habe ich der Beringungszentrale gemeldet und warte auf eine Antwort, woher dieser stammt.
 
Beste Grüße M. Heinze

Auflistung Storchenjahr 2014 / 2015 - "Große Wiese"

    2014 2015
Horstbezug   20.03.2014  
Männchen 7X 354   21.02.2015
Weibchen unberingt   08.03.2015
       
Eiablage  Ei 1 -    14.04.2014 10.04.2015
  Ei 2 -    18/19.4.2014 12.04.2015
  Ei 3 -    21.04.2014 14.04.2015
  Ei 4 -    22.4.2014 16.04.2015
  Ei 5 -      18.04.2015
       
Brutbeginn ca.   15.04.2014 11.04.2015
       
Brutdauer   30 Tage -   33 Tage  
       
Schlüpfbeginn 1. Küken 18.05.2014 14.05.2015
  2. Küken 19.05.2014 15.05.2015
  3. Küken 21.05.2014 15.05.2015
  4. Küken   17.05.2015
  5. Küken   21.05.2015
       
  5. Küken gestorben   22.05.2015
  4. Küken gestorben   26.05.2015
  3. Küken gestorben   04.06.2015
       
Beringung   14.06.2014 13.06.2015
    3T 859 und   3T 860 4T 331 und   4T 332
  Marie gestorben 20.06.2014  
       
Flügge 1   24.07.2014 20.07.2015
Flügge 2   27.07.2014 21.07.2015
       
Zug nach Süden Max + Moritz 11.08.2014 03.08.2015
       
Zug nach Süden Storcheneltern 28.09.2014 03.09.2015
       

 


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Bilderkollage - Storch mit Frosch als Beutetier
Eine meisterliche Aufnahme

25. August 2015 - Auf Wiesen und Äckern sucht der Weißstorch, meisstens langsam schreitend, seine Nahrung.

Seine langen Stelzenbeine setzt er dabei vorsichtig und behutsam auf, damit im Boden jede Erschütterung vermieden wird.

Wenn er einen Frosch entdeckt neigt er seinen Oberkörper waagerecht zu den langen Beinen und plötzlich schnellt der Kopf mit dem langen Pinzettenschnabel hinab und der Frosch ist erfasst.

Mit waagerecht gehaltenem Schnabel vollführt er nun einige Ruckartige Bewegungen und mit einer Schleuderbewegung landet die Beute im Schlund.

Diese Technik konnte der Hobbyfotograf Georg-Dieter Kunzendorf mit diesem meisterlichen Foto, vom  Aussichtspunkt in der Großen Wiese aus, dokumentieren
.


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Artenvielfalt im Naturschutzgebiet - Der Glanzkäfer

Artenvielfalt im Naturschutzgebiet

Der Glanzkäfer (Nitidulidae)

Wer in diesen Wochen mit offenen Augen für die kleinen Dinge ist, kann am Wegesrand Blätter mit deutlichen Fraßspuren entdecken.

Besonders bei den größeren Blättern des Ampfers ist es zu beobachten, denn oft sind die Blätter stark perforiert und nur die Gerippe und dickeren Blattteile noch vorhanden.

Der warme, trockene Sommer hat die Vermehrung des hübschen Sauerampfer Glanzkäfers wohl begünstigt, der hier seine deutlichen Spuren hinterlassen hat. Er hat nur eine Größe von ca. 5 bis 6 mm und ist mit seinen glänzenden, Flügeldecken eine wahre Schönheit. Die glatten Deckflügel schimmern metallisch in vielen Farben.

Je nach Lichteinfall kann die Färbung von grün, blau, rot bis purpurn und violett reichen.


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