Neben dem Blick auf das Storchennest lassen sich im Feuchtbiotop am Radwanderweg R20 nun auch die geschlüpften, in NRW sehr seltenen Zwergtaucher beobachten.
Die Altvögel sind etwa faustgroß und tragen als Sommerkleid ein schwärzliches Rückengefieder. Die Flanken sind bräunlich und Hals und Kopfseiten schillernd kastanienbraun, mit einem weißen Fleck am Schnabelwinkel.
Die Jungvögel sind dagegen hellbraun mit beigefarbenen Streifenmustern.
Die Feinheit des Gefieders lassen sich nun sehr gut mit dem neuen, fest installierten Beobachtungsfernrohr, beobachten. Der Beobachtungs- und Informationspunkt befindet sich am R20 - im Winkel Siekstraße/ Paderborner Straße.
Lesen Sie dazu den Bericht auf unserer Presseseite:
"Die Glocke" vom 4. Mai 2013 - Melodische Triller schallen im Duett über die Wiesen.
Bei einem kurzen Besuch heute am Storchenhorst wurde das Storchenmännchen, wartend auf sein Weibchen, beobachtet.
Daniel Schlink fotogrfierte heute das Storchenmännchen auf seinem Horst.
Johannes Krönig gelang es am Freitagnachmittag im Naturschutzgebiet "Große Wiese" die Fotoaufnahme eines Wiedehopfes zu machen. Das ist eine Sensation! Laut Aussagen unserer Vereinsmitglieder wurde seit 1946 in Gütersloh und Umgebung kein Wiedehopf mehr gesehen. Damals brütete ein Wiedehopfpaar in einer alten Kopfweide auf dem Hof Hauertmann in Avenwedde in Höhe der Kapellenschule.
Johannes Krönig gelang am Freitag die Aufnahme dieses Wiedehopfes.
Wir haben über 10.000 Bäume und Sträucher neu angepflanzt. | |
Durch unsere Initiative wurden im Stadtgebiet 31 Amphibiengewässer, Blänken und Teiche angelegt. |
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In einer von uns angelegten Sandsteilwand brütet seit 1995 der Eisvogel erfolgreich und zieht jährlich bis zu drei Bruten auf. | |
2 Winterquartiere für Fledermäuse wurden neu angelegt. | |
6000 qm² Ackerflächen wurden zu einer Schmetterlingswiese umgewandelt. |
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Der Hasselbach wurde renaturiert. |
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Eine ehemalige Ackerfläche wurde mit alten Obstbaumsorten bepflanzt und in eine Streuobstwiese umgewandelt. | |
Nistgelegenheiten für Singvögel, Schleiereulen und Falken wurden geschaffen. |
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Durch unsere Initiative wurden 14 Hektar (140.000 qm²) bisheriges Ackerland in Biotope umgewandelt und für den Naturschutz gesichert |
Seit über 20 Jahren setzt sich das Naturschutz-Team Gütersloh e.V. für die Natur im heimischen Raum ein. Dabei steht das Feuchtwiesenschutzgebiet "Große Wiese", im östlichen Zipfel des Gütersloher Stadtgebietes und die Dalkeaue im Mittelpunkt der Bemühungen.
Zur Optimierung dieses Naturraumes wurde ein besonderes Naturbelebungskonzept entwickelt. In Zusammenarbeit mit den Landwirten und den zuständigen Behörden konnten in diesem Raum über 20 Gewässer, Amphibienteiche und Blänken neu angelegt werden.
Kartenausschnitt des Naturschutzgebietes "NSG Große Wiese" - das "X" markiert hier den Brutplatz unseres Storchenpaares
Im Winkel Siekststraße / Paderborner Straße wurde eine Biotopanlage mit mehreren Gewässern und unterschiedlichen Wassertiefen entwickelt. Hier finden Wasser- und Watvogelarten ein reiches Nahrungsangebot an Kleintieren und vor allem Frösche, die in vielen heute intensiv bewirtschafteten Flächen fehlen.
Nun haben auch Weißstörche dieses Gebiet entdeckt und sich erstmals in der Geschichte Güterslohs als Brutvögel niedergelassen. Die Biotopanlage befindet sich am Radwanderweg R20. Hier konnte das Naturschutz-Team ein kleines Grundstück erwerben und richtete in Zusammenarbeit, und mit finanzieller Unterstützung des Vogelschutz- und Liebhabervereins Friedrichsdorf e.V., ein Beobachtungs- und Informationspunkt ein, um der Bevölkerung hier Naturerlebnisse zu vermitteln.
Kartenausschnitt des Naturschutzgebietes "NSG Große Wiese" - das "X" markiert hier den Brutplatz unseres Storchenpaares