Er ist der vielseitigste, samenverzehrende Singvogel.
Bisher sind 138 verschiedene Pflanzenarten nachgewiesen, deren Samen vom Dompfaff verzehrt werden. Zu dieser Jahreszeit gehören Beeren verschiedener Sträucher und Bäume zur Hautnahrung.
Der breite, kegelförmige schwarze Schnabel des Finkenvogels hat scharfe Kanten und eignet sich besonders gut zum Zerquetschen der Beeren und Samen. Neben dem Eisvogel gehört er zu den farbenprächtigsten Brutvögeln im Naturschutzgebiet „Große Wiese“.
Beim Männchen sind die Unterseite und Wangen leuchtend rot, die Kopfplatte tiefschwarz und der Bürzel schneeweiß. Beim Weibchen ist die Unterseite bräunlich gefärbt. Der Ruf ist ein weiches melancholisches „djü“ oder „wüp“. Sein Gesang ist eher leise und besteht aus knarrenden und gequetschten Tönen, enthält aber immer auch den charakteristischen Flötenruf „djü“.