Er ist zum "Vogel des Jahres 2017" ernannt worden.
Alljährlich wählen der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und sein bayrischer Partner, der Landesbund für Vogelschutz (LBV), einen Vogel des Jahres. Stellvertretend für alle Eulenarten wurde in diesem Jahr der Waldkauz ausgewählt. Der Nabu möchte damit für den Erhalt alter Bäume mit Höhlen im Wald oder Parks werben und auf die Gefährdung der Lebensräume aufmerksam machen.
Im Naturschutzgebiet „Große Wiese“ ist der Waldkauz die häufigste Eulenart. Um diese Jahreszeit beginnt die Balz und ab beginnender Dunkelheit kann man seinen Balzruf, ein lang gezogenens Huu-hu-huhuhuhuu, weit hören. Hören kann man diesen Ruf auch oft in TV-Krimis, vor allem wenn es dunkel und unheimlich wird.
Auch wenn sein Name vermuten lässt, dass er sich nur im Wald aufhält, so kommt er doch dem Menschen sehr nahe. So ist er auf manchem Bauernhof im Naturschutzgebiet zu Hause, wenn er dort auch öfter zu hören, als zu sehen ist. Mit einer Länge bis zu 42cm ist er mit der Größe einer Krähe zu vergleichen, erreicht jedoch eine Flügelspannweite von 98cm. Sein Brutrevier verteidigt er aggressiv gegen Eindringlinge - auch gegen andere Eulenartenarten.