seine Körpergestalt ist einmalig in Europa.
Der Kleiber gehört im Naturschutzgebiet noch zu den recht häufigen Arten. Man hört seinen hellen durchdringenden Ruf in diesen Tagen schon von weitem. „Twiht, thwiht, twith“, so tönt es in schneller Folge.
Die noch kahlen Bäume machen so manche Sichtbeobachtung möglich. Dabei erweist er sich als wahrer Akrobat, denn er kann im Gegensatz zu Baumläufern und Spechten die Baumstämme nicht nur hoch sondern kopfüber auch wieder herunter laufen.
Dabei stochert er mit seinem spitzen Schnabel emsig auf der Suche nach fressbarem in jede Ritze. Allerhand Kleintiere, Spinnen und Insekten bilden seine Hauptnahrung. In den Herbst und Wintermonaten sind vor allem Baumsämereien auf seinem Speisezettel. Breitbeinig hüpft er dann auf dem Boden herum und sucht unter dem vertrockneten Laub nach Bucheckern, Haselnüssen und Eicheln. Wird er fündig, trägt er ihn zu einer Rindenspalte und klemmt ihn dort geschickt so fest ein, so dass er den hartschaligen Samen aufhämmern kann.