Die Goldammer ist fast zu jeder Jahreszeit singend im Naturschutzgebiet zu hören.
Ihren charakteristischen Gesang trägt sie meist freisitzend auf Buschspitzen oder anderen erhöhten Warten vor.
Sie liebt abwechselungsreiche, offene Kulturlandschaft wie Waldränder und Hecken. Zur Nahrungsuche sieht man sie häufig auf dem Boden. Ihre Nahrung besteht im Sommer größtenteils aus Insekten und anderen Kleintieren, sonst aus Sämereien und kleinen Pflanzenteilen. Das Nest baut sie aus Gräsern und Halmen gern nahe dem Boden am Rand der Hecken oder an Wegböschungen und Gräben.
Meistens zieht sie von April bis Ende Juli zwei Jahresbruten auf. Sie gehört zu den Teilziehern und ist ab Herbst in kleinen Trupps anzutreffen.