Tagaktiver Vogel, Bewegungen ähnlich die der Bachstelze
Die Gebirgstelze (Motacilla cinerea) kommt noch mit mehreren Brutpaaren an den Bächen im Naturschutzgebiet "Große Wiese" vor. Besonders gern hält sie sich im Breich der sog. Sohlgleiten, den Steinschüttungen auf, die zur Anreicherung des Bachwassers mit Sauerstoff von den Naturschützern vor einigen Jahren in der Dalke und dem Hasselbach eingebaut wurden.
Hier sitzt sie auf den Steinen im schnellfließenden Wasser und hält nach Insekten, Würmern und kleinen Kerbtieren Ausschau. Im Sitzen und Laufen wippt sie auffällig mit dem langen Schwanz. Das Männchen hat im Sommerkleid einen leuchtend gelben Bauch und eine gelbe Schwanzunterseite. Der Kehllatz ist schwarz und mit einem feinen weißen Streifen vom grauen Rücken- und Kopfgefieder abgesetzt. Der Kehlsatz ist beim Weibchen dagegen weiß und die Bauchseite etwas weniger leuchtend gelb.
Das Nest baut sie am Ufer zwischen Baumwurzeln oder in Mauerlöchern aus Moos, Gras und kleinen Zweigen. Sie beginnt sehr früh, meistens schon im März, mit der Brut und macht zwei Jahresbruten.