Er hat die Größe eines Haussperlings. Der Oberkopf des Männchens ist zur Brutzeit leuchtend blaugrau und der Schnabel blau.
Das Brustgefieder und die Kopfseiten haben eine rosabraune Farbe und besonders auffällig sind die weißen Flügelbinden.
Das Weibchen hat dagegen ein schlichteres grau bis olivgrünes Gefieder aber auch weiße Flügelbinden. Das Weibchen baut allein ein kunstvolles Nest - es ist ein kleines Meisterwerk. Außen ist der tiefe Napf mit Flechten und Moos getarnt, innen dagegen fein ausgelegt mit Haaren und Federn. Wenn im Frühjahr die Bäume noch nicht so belaubt sind kann man den Nestbau gelegentlich beobachten. Das Weibchen nestelt mit dem Schnabel, drückt mit der Brust und scharrt mit den Beinen. Wie mit so geringen Mittel ein so kunstvolles Nest entsteht bleibt rätselhaft.
Die Buchfinkeneier sind dezent gezeichnet und tragen sogenannte Brandflecken mit einem verlaufenden Hof. Sie werden vom Weibchen bebrütet und die Männchen beteiligen sich nur selten am Brutgeschäft. Die jungen der Buchfinken werden mit Insekten aufgezogen, sie benötigen wie die meisten Singvögel in der Zeit des Wachstums eine eiweißreiche Kost. Die erwachsenen Buchfinken sind dagegen Körnerfresser.