Liebe Mitglieder und Besucher der Naturschutz-Team Website,
auf der Titelseite der Glocke vom 10. Januar 2017 (Teil 1) wird vom NABU berichtet: "Zahl der Meisen geht deutlich zurück".
In einem Leserbrief in der Glocke vom 03. Januar 2017 wird darauf hingewiesen, dass der Schwund bei den Singvögel durch die Zunahme von Greifvögel begründet sei.
Unser Naturschutz-Team Mitglied Werner Tigges hat einen Leserbrief in der Glocke vom 10. Januar 2017 verfasst, unter dem Thema: "Greifvögel sind Schuld."
Wir hatten in den letzten Jahren schon öfter in unserem Garten Reste mit Federn von Singvögel gefunden und uns gefragt, wer die wohl gerupft und gefressen haben könnte.
Nun haben wir das einmal live erlebt, wie ein Sperber eine Kohlmeise verspeißt hat.
Viele Grüße,
M. Heinze
Der Fasan (Phasianus colchicus) stammte ursprünglich aus Asien und würde in früheren Jahren der Jagd wegen immer wieder im Naturschutzgebiet „Große Wiese„ ausgesetzt. Nur wenige überlebten den Winter nach der Jagdzeit.
Die bunten Männchen können unterschiedlich gefärbt sein, da sie oft aus unterschiedlichen Rassenmischungen stammen. Meistens sind Kopf und Hals leuchtend grün-schwarz. Unbefiederte Teile sind im Gesicht zu Hautlappen vergrößert und leuchtend rotgefärbt und nehmen vor allem das Feld um die Augen ein. Die Federn des Körpers glänzen metallisch kupferbraun und sind lebhaft gezeichnet. Oft sieht man ein mehr oder minder breites weißes Halsband. Die langen Schwanzfedern sind in der Grundfarbe braun mit einer schwarzen Bänderung.
Die Nahrung der Fasanen besteht aus Sämereien, Beeren, Knospen und jungen Trieben. Vor allem während der Jungenaufzucht werden auch Kleintiere aufgenommen. Das Nest besteht aus einer flachen Bodenmulde die mit trockenem Pflanzenmaterial ausgekleidet wird und befindet sich gut versteckt in der Vegetation. Fasanen machen eine Jahresbrut und das Gelege besteht aus 8 bis 15 Eiern.
Werner Tigges aus Gütersloh zur vom Naturschutzbund Nabu iniziierten Vogelzählung
In den Gärten und Parks Nordrhein-Westfalens sind weniger Meisen zu sehen.